Songwriter, die nennenswerte Einnahmen durch Tantiemen erzielen möchten, holen sich die besten Verlage ins Boot. Diese unterstützen die Liedautoren umfangreich, um ihnen sowohl administrative Aufgaben abzunehmen, als auch um deren finanzielle Einnahmen zu maximieren. An diesen Einnahmen ist der Verlag auch direkt beteiligt.
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Welche Bedeutung haben Verlage in der Musikindustrie
Musikverlagen kommt eine zentrale Rolle im Musikbusiness zu. Ihre Aufgabe ist es, das finanzielle Potential des Urheberrechts von Kompositionen und Texten zu maximieren und entsprechend zu verwerten.
Die eingenommenen Gelder fließen zum Großteil wieder an die Urheber, die den Musikverlagen üblicherweise ein exklusives Verwertungsrecht für ihre Songs zugesprochen haben.
Aktive Musiker finden zwischen ihren Auftritten, Tonstudio-Jobs und Probezeiten oftmals nicht die zeitlichen Ressourcen, um im Sinne ihrer Werk die vielen administrativen Belange zu managen und alle nötigen geschäftlichen Gelegenheiten wahrzunehmen.
Da Musikverlage als Agentur für Musiker genau auf diese Bereiche spezialisiert sind, haben sie einen großen Anteil daran, dass erfolgreiche Songwriter nennenswerte Einkünfte durch ihre Songs erzielen und eventuell sogar von ihrer Kunst leben können.
Sowohl die durch die Verwertung entstehenden Aufgaben, als auch der administrative Aufwand können sehr umfangreich ausfallen und sind nur in konstruktiver Zusammenarbeit mit verschiedenen Marktteilnehmern und einem soliden Erfahrungshintergrund bewältigbar.
Musikverlage werden daher als eine zentrale Schnittstelle für die Rechteverwaltung und -verwertung von Kompositionen und Texten betrachtet. Durch gute Verlage können Songwriter ihre Einnahmen deutlich maximieren.
Pro-Tipp: Erfolgreiche Musiker verstehen ihre Branche
Wenn du weißt, welche Player und Agenturen sich im Musikbusiness tummeln und welche Aufgaben diese haben, bekommst du ein gutes Verständnis der individuellen Bedürfnisse der Marktteilnehmer.
Es fällt dir dann deutlich leichter, in deren Sinne zu agieren. Das kann dir viele wichtige und sogar langfristige Partnerschaften einbringen, die bares Geld wert sind!
Lerne, von deiner Musik zu leben
Es gibt verschiedene Modelle und Strukturen, wie Verlage aufgebaut sein können und welche Aktivitäten tatsächlich übernommen werden, sowie unterschiedliche Herangehensweisen an die zu bewältigenden Aufgaben. Wie so oft, gibt es im Musikbusiness daher nicht exakt absteckbare Grenzen dahingehend, welche Aufgaben den einzelnen Branchenteilnehmer zukommen.
Das liegt daran, dass es einerseits Verlage gibt, die mit bestimmten Partner-Organisationen in einem engen geschäftlichen Zusammenhang stehen, wie etwa der Verlag Universal Music Publishing Group, ein Teil des Konzerns Universal Music Group ist.
Andererseits gibt es Kleinverlage, die von wenigen Mitarbeitern oder sogar bloß von Einzelpersonen betrieben werden. Durch die verschiedenen Strukturen sind häufig verschiedene Expertisen und potentielle Geschäftsfelder vorhanden.
Es ist dennoch möglich, eine Aufschlüsselung der potentiellen Tasks von Musikverlagen zu machen. Welche davon aber von den einzelnen Verlagen übernommen werden, ist individuell unterschiedlich, solange die vertraglichen Pflichten erfüllt werden. Kurz zusammengefasst kann gesagt werden, dass es eigentlich drei Hauptaufgaben gibt.
Die 3 Hauptaufgaben von Musikverlagen
Eine Bedrohung stellt das Finanzamt insofern dar, weil die Steuer einigen Musikern das Gefühl gibt, Unsummen des hart verdienten Geldes durch Auftritte, Studio-Sessions und Tantiemen wieder an den Staat zurückgeben zu müssen. Das ist zwar nicht grundsätzlich falsch, aber viele Musiker machen sich durch diese Gedanken große existentielle Sorgen.- Was, wenn ich nächsten Monat meine Miete nicht mehr bezahlen kann?
- Was, wenn ich mir das Benzin für meinen nächsten Auftritt nicht mehr leisten kann?
- Was würden meine Fans denken, wenn sie wüssten, dass ich Pleite bin?
1. Die Verwaltung des Urheberrechts
Das Urheberrecht ist nicht nur ein singuläres Recht, sondern ein Rechte-Konglomerat, das mehrere mit einem geschaffenen musikalischen Werk verbundene Rechte miteinander vereint. Zu diesen Rechten zählen:
- Urheberpersönlichkeitsrecht
- Vervielfältigungsrecht
- Verbreitungsrecht
- Sendungsrecht
- Zurverfügungstellungsrecht
- Bearbeitungsrecht
- Synchronisations- bzw. Herstellungsrecht
- Werknutzungsbewilligung bzw. Werknutzungsrecht
- Urheberrecht im weiteren Sinn: Leistungsschutzrechte
Nähere Detailinformationen zu diesen Rechten findest du auf der Seite der AKM.
2. Lizenzierung und Vertrieb der Werke
Musikverlage suchen und nutzen Gelegenheiten, um Kompositionen zu vertreiben und Lizenz-Gelder für die Nutzung der Werke einzuheben. Wichtig sind hierfür gute Branchenkontakte zu wichtigen Persönlichkeiten und Agenturen für Musiker, eine gute Kenntnis über Künstler und deren Managements sowie ein Feingefühl im Umgang mit den verschiedenen Bedürfnissen seitens der Geschäftspartner.
Auch das Ergründen und Nutzen kreativer Verwertungsmöglichkeiten (Notendruck, Compilations, Coverversionen, …) spielt eine zentrale Rolle für die erfolgreiche Arbeit von Verlagen.
Im Vorfeld und fortlaufend sind administrative Tätigkeiten zu erledigen, die für eine reibungslose Lizenzierung sorgen: Beidseitiges ausstellen der Verlagsverträge, Anmeldung der Werke bei Verwertungsgesellschaften, Rechte-Freigaben für Bearbeitungen und ähnliches, Erteilung von Subverlagsrechten, Erarbeitung und Umsetzung von Marketingstrategien, A&R-Funktionen, Song-Pitching in Filmen, Werbung, Games, anderen Medien und vieles meh
3. Der genaue Leistungsumfang steht in den Verlagsverträgen
Tantiemen-Management und Abrechnung
Eingenommene Tantiemen, für die Nutzung der Songs und Kompositionen, werden nach einem im Verlagsvertrag vereinbarten Verteilungsschlüssel an die Urheber weitergeleitet.
Zuvor nutzen Musikverlage verschiedene Methoden, um die Abrechnung der erhaltenen Nutzung-Gelder zu kontrollieren und gegebenenfalls zu beanstanden.
Somit stellen Verlage sicher, dass Urheber den vollen finanziellen Umfang für die Nutzung ihrer Werke erhalten.
Abschließend müssen Verlage für eine transparente Abrechnung sorgen, um im besten Interesse der Urheber zu agieren.
Was bringt das den Komponisten und Textern?
Musikverlage können durch ihr Tätigwerden eine Infrastruktur schaffen, die es Urhebern ermöglicht, mit ihren Werken nicht nur Geld zu verdienen, sondern dabei auch kaum administrative Aufgaben bewältigen zu müssen.
Wenn das gelingt, können sich Urheber vermehrt auf das Schaffen von neuen Werken konzentrieren und damit ihrer primären Tätigkeit nachgehen, anstatt sich um administrative Pflichten kümmern zu müssen.
Wie funktioniert das mit dem “Vorschuss”?
Verlage können Urhebern einen finanziellen (Tantiemen-)Vorschuss geben. Dieser Vorschuss setzt Songwriter augenblicklich in die Lage, den eigenen Output auf ein professionelles Niveau zu heben, da unter Umständen kein Nebenjob mehr gemacht werden muss. Achtung, bevor du deinen Brotjob kündigst, solltest du vieles bedenken!
Im Gegenzug verpflichtet sich der Urheber im Regelfall für eine vereinbarte Menge an durch den Verlag zu veröffentlichenden Werken. Vom Urheberanteil der Tantiemen wird der Verlagsvorschuss dann über die Vertragslaufzeit zurückgezahlt.
Am Ende des Vorschuss-Deals sind sich beide Parteien finanziell zwar nichts schuldig, aber beide Seiten hatten gute Chancen auf einen hohen Output an zu verwertenden Liedern. Das kann für Verlag und Urheber ein großer langfristiger Vorteil sein.
Ob ein Vorschuss Sinn macht ist stark situationsabhängig, zumal er im Regelfall an einen exklusiven Urhebervertrag gebunden ist, was bedeutet, dass der Songschreiber bis zur vollständigen Vorschussrückzahlung nur für den vorschussgebenden Musikverlag schreiben darf.
Wieviel Geld verlangen Verlage?
Musikverlage verdienen ihr Geld durch einen Anteil der durch Sie erwirtschafteten Tantiemen. Um diesen Anteil bekommen die Urheber weniger Lizenzgeld ausbezahlt.
Musikverlage sind üblicherweise Mitglieder der musikalischen Verwertungsgesellschaft eines Landes, wie der AKM, der GEMA oder der SUISSA. Üblicherweise richten sich daher auch die vereinbarten Prozentsätze des Tantiemen-Anteils nach den Richtlinien der Verwertungsgesellschaften wie der AKM oder der Austro Mechana, wobei in Verlagsverträgen auch andere Aufteilungen geregelt sein dürfen.
Es gibt noch weitere Prozentsätze für die Beteiligungen in Verlagsverträgen. Diese können dann relevant sein, wenn Subverlage (der Verlag vergibt Rechte an einen weiteren Verlag) oder gemeinsam mit den Urhebern ausgehandelte, abweichende Anteile vereinbart werden.
Das steht in einem Verlagsvertrag
Der Verlagsvertrag wird zwischen allen Urhebern eines musikalischen Werkes und einem Musikverlag geschlossen. Gegenstand des Vertrages sind die Verwertungsrechte von einem oder mehreren Musikwerken.
Der Verlagsvertrag regelt die beiderseitigen Rechte und Pflichten der Vertragspartner und geht insbesondere darauf ein, welche Verwertungsrechte dem Verlag durch diesen Vertrag erwachsen und wie hoch der prozentuale Tantiemen-Anteil für die vom Verlag erbrachten Dienstleistungen sind. Es wird ebenso der zeitliche und örtliche Geltungsrahmen, wie auch der Gerichtsstand geregelt.
Das sind die üblichen Geltungsrahmen:
- Örtlich: Im gesamten Universum
- Zeitlich: Bis zum Ablauf des werkbezogenen Urheberrechts
Wichtig zu bedenken ist, dass der Verlag mit jedem abgeschlossenen Vertrag ein geschäftliches Risiko eingeht, denn Arbeit muss der Verlag in jedem Fall erbringen, um eine gute Verwertung von Liedern zu ermöglichen. Dem gegenüber steht das Risiko, dass Songs entgegen den Erwartungen keine nennenswerten Lizenz-Gelder einspielen.
Insofern ist es auch rechtfertigbar, dass dem Verlag die oben genannten finanziellen Anteile im definierten rechtlichen Rahmen zugutekommen.
Festzuhalten ist an dieser Stelle, dass vertragliche Bedingungen im Vorfeld besprochen, negiert oder bestätigt werden können. Nutze diese Gelegenheit!
Emanuel Treu
Meine Fehler bei Verlagsverträgen
Du würdest nicht glauben, wie unterschiedlich Verlagsverträge ausfallen können. Ich habe in meiner Songwriting-Karriere bereits erlebt, dass der Umfang des Dokuments zwischen 2 – 15 (!) Seiten variieren kann. Es ist beinahe unglaublich.
Als Urheber solltest du in der Lage sein, Verlagsverträge inhaltlich vollumfänglich nachzuvollziehen. Ich habe aufgrund von ungenauen Vertragsdurchsicht bereits unangenehme Überraschungen erlebt, weil mir gewisse rechtliche Strukturen nicht ganz klar waren. Schuld daran waren in diesem Fall nicht die transparenten Verlage, sondern ich selbst.
Mein Tipp: Lies dir deine Verlagsverträge sorgfältig durch. Du erteilst Musikverlagen mit deiner Unterschrift potentiell sehr wertvolle Rechte. Im Zweifelsfall solltest du direkt beim Verlag nachfragen oder sogar einen Juristen deines Vertrauens kontaktieren.
Pro-Tipp: Anwaltskanzlei mit Spezialisierung auf Urheberrecht
Die Kanzlei Brandstetter Baurecht Rechtsanwälte GmbH ist neben vielen Expertengebieten, auf das Thema Urheberrecht spezialisiert. Da ich bereits tolle Erfahrungen mit den Juristen gemacht habe, kann ich die Kanzlei gerne empfehlen.
Braucht jeder Songwriter einen Verlagsdeal?
Nein.
Verlage können Liedschreibern und Komponisten zwar oftmals bei der Verwertung ihres Urheberrechts helfen, ein Verlagsdeal ist aber nicht in jedem einzelnen Fall zielführend.
- Nicht immer steht bei Songwritern die wirtschaftliche Verwertung des Liedguts im Vordergrund. Wenn das der Fall ist, macht es keinen Sinn, einen Verlag zu beauftragen.
- Songwriter, die keine Mitglieder von Verwertungsgesellschaften sind, können Direkt-Lizenzen vergeben, was in manchen Business-Szenarien durchaus Sinn machen kann.
- Nicht jeder, der einen Verlagsservice anbietet, macht das auch gut. Verlage, die ihre Arbeit nur halbherzig oder sogar ungenügend machen, bringen dich nicht weiter.
- Einen Verlag sollte nur der engagieren, der überzeugt davon ist, dass der Verlag trotz seines Anteils, das “finanzielle Kuchenstück” der Urheber zu vergrößern.
Ohne Verlag zu arbeiten kann auch Vorteile mit sich bringen:
Die unverlegten Werke (Manuskriptwerke) ermöglichen es Urhebern die vollen 100% des Tantiemenkuchens zu erhalten. Es kann mitunter auch angenehm sein zu wissen, dass man alle Rechte an seinen Songs selbst verwalten kann.
Wer keinen Verlag hat, kann oft schneller entscheiden, ob bestimmte Kooperationen mit anderen Musikern eingegangen werden sollen. Häufig hilft es auch, dass man ohne Verlag gezwungen ist, sich Expertisen in der Verwertung seiner eigenen Songs anzueignen.
Wer seine Songs gut selbst verwerten kann, versteht das Verlagsgeschäft besser und kann daher auch besser beurteilen, wie gut und professionell bestimmte Verlage arbeiten.
Kohle scheffeln mit deinen Songs!
Zu bedenken gilt allerdings, dass diese Freiheiten auch mit viel Arbeit und Verantwortung verbunden sind. Wem das aber nichts ausmacht, der kann ohne einen Musikverlag unter Umständen sogar besser aussteigen.
Weitere Aufgaben der Verlagshäuser
Abgesehen von den vertraglichen Regelungen, gibt es Musikverlage, die noch weit mehr tun, um im besten Sinne der Urheber zu agieren. Im Folgenden sind ein paar solcher Tätigkeiten genannt:
- Einbindung der Urheber in Pläne und Vorgehensweisen
Je nach Beziehung zwischen Verlagen und Songwriter kann es zu einem gegenseitig befruchtenden Austausch kommen, indem Marktpotenziale ausgelotet und besprochen werden. - Beitrag zum Netzwerkausbau und zu kreativen Partnerschaften
Verlage können durch ihre Kontakte Zugang zu bestimmten Künstlern ermöglichen und als Verbindungsglied zwischen Artist und Songwriter agieren, sowie konkrete Auftragsarbeiten der Interpreten an Songwriter weitergeben in Form eines Songwriting-Pitches. - Support von Künstlern & Songschreibern
Einige Verlage erledigen auch Tätigkeiten, die in den Bereich Management fallen. Tipps für Künstler und Songwriter können Gold wert sein, wenn sie von Branchenkennern kommen, die über langjährige Insights verfügen. - Beratung in rechtlichen und kreativen Angelegenheiten
Verlage haben durch ihre Tätigkeiten fundierte Einblicke in komplexe rechtliche Angelegenheiten und sind aufgrund ihrer teilweise vielseitigen Verwertungserfahrung in einer tollen Position, um auch kreative Ratschläge zu erteilen.
6 einflussreiche Musikverlage im deutschsprachigen Bereich
Neben den großen Majors, die ihre eigenen angehängten Verlage haben (Universal Music Publishing, Sony Music Publishing und Warner Chappell Music) gibt es unzählige kleine und große Verlage mit unterschiedlichem Werke-Repertoire und Tätigkeitsschwerpunkten.
Nachfolgend sind einige der bekanntesten Verlage namentlich genannt. Die Reihung hat hierbei keinerlei Bedeutung. Wichtig ist, dass sich Komponisten stets an diejenigen Verlage wenden, die ihre Zielgruppe ansprechen.
- Doblinger Musikverlag
Der Traditionsverlag mit Gründung im Jahr 1876 bietet ein umfassendes Sortiment an Notenmaterial von Komponisten klassischer und zeitgenössischer Musik. Namen wie Anton Bruckner, Gustav Mahler, Karl Goldmark findet man ebenso im Repertoire wie Größen des Wienerlieds, und Partituren für Sakralmusik.
Moderne Strömungen wie Jazz, Latin, Groove und Rock werden ebenso abgedeckt wie Orchester- und Bühnenwerke, sowie Materialien für den Unterricht.
Der Aufgabenbereich des Doblinger Musikverlags ist weit über die Herstellung und den Vertrieb der verlegten Musikwerke hinausgewachsen. Aktuell werden enge Netzwerke mit Künstlern, Agenturen, Orchestern und Veranstaltungsbetrieben forciert, womit sich das Verlagshaus als Schnittstelle zwischen Komponisten und Aufführenden sieht.
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- Universal Edition
Gegründet im Jahr 1901 bietet die Universal Edition auf internationaler Ebene Werke diverser Komponisten in unterschiedlichen Editionen an. Von Gustav Mahler bis Paganini von George Gershwin bis Richard Wagner scheint die Werkevielfalt unbegrenzt zu sein.
Im Online-Notenshop können Sortierungen nach Saiteninstrumenten, Blasinstrumente, Ensemble, Orchester, Partituren, Chor7Gesang, Tasteninstrumente, Rhythmik und Sonstiges vorgenommen werden.
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- Helbling Verlag
Mit einer Spezialisierung auf Chormusik, Schulmusik und Musikpädagogik hat das Verlagshaus Standorte in Österreich, in Deutschland, als auch in London.
Helbling gilt als einer der führenden Musik- und Bildungsverlagen. Mit einer starken Präsenz der Notenwerte im schulischen Betrieb hat der Verlag Instrumentalschulen für Klavier und Gitarre, sowie für viele weitere Instrumente, als auch für Spiel und Konzertliteratur im Programm.
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- playSchlager
Ein einflussreicher Verlag in der Schlager- und Volksmusikbranche. Betrieben von der Lambauer Entertainment GmbH, einer noch jungen Agentur im Musikbusiness, wurden bereits zahlreiche Hits von modernen Künstlern wie “Die Draufgänger”, “Melissa Naschenweng”, “Semino Rossi” oder auch “Hannah” mit Gold und Platin ausgezeichnet.
Der Verlag ist bekannt durch seine enge Zusammenarbeit mit Songwritern, Musiklabels, Künstlern und Plattenfirmen. Das dürfte auch eines der Erfolgsgeheimnisse sein.
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- Weltmusik Edition International
Mit einem Schwerpunkt auf österreichische Werke und das Wienerlied ist das Verlagshaus eines der österreichischen Traditionsunternehmen.
Geschäftsführerin Edith-Michaela Krupka-Dornaus hat in jüngerer Zeit bereits mehrfach öffentlich betont, dass Verlage stets auf der Suche nach tollen Melodien und Texten sind, die ins Herz gehen.
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- Schedler Music
Ursprünglich in Tirol situiert, hat der Verlag aufgrund jüngster Erfolge eine Zweigstelle in Wien eröffnet. Neben bekannten Namen aus der Popularmusikszene (zum Songwriting Roster zählen Ina Regen, Johannes “Josh” Sumpich oder auch Tamara Olorga) hat Schedler Music auch in anderen musikalischen Genres große Erfolge.
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Fazit
Verlage können für Komponisten und Texter zu den wichtigsten Vertragspartnern gehören, da sie über die Möglichkeiten verfügen, administrative Arbeiten strukturiert zu erledigen und die Verwertung des Urheberrechts zu maximieren. Dadurch können Songwriter ihre Einnahmen steigern und teilweise deutlich besser von ihren musikalischen Werken leben.
Die Aufgaben von Verlagen sind vielfältig und dieser Umstand erklärt, warum Verlage einen gerechtfertigten Anspruch auf mindestens ein Drittel der erwirtschafteten Tantiemen erheben.
Neben den vertraglich geregelten Rechten und Pflichten können Verlagshäuser durch kluge geschäftliche Strategien und eine gute Vernetzung außerdem dafür sorgen, dass sowohl Urheber als auch Künstler mit dem Verlag eine geeignete Schnittstelle für langfristige Geschäfte finden.
Music 4 ever,
Emi