Vier- bis fünfstellig Geld sparen!

Du willst massiven finanziellen Erfolg als Musiker? Zigtausende Euros mehr in der Tasche haben als in der Vergangenheit? Wenn deine Antwort auf diese Frage „JA“ lautet, bist du hier richtig.
Der Erfolgreiche Musiker | Vier- bis fünfstellig Geld sparen!

Musiker können am meisten Geld einsparen, indem Sie bei ihren größten Ausgaben zurückschrauben, ohne an Qualität zu verlieren. Zu diesen Ausgaben zählen im Regelfall die Produktionskosten der eigenen Musik. Wer diese Kosten reduzieren kann, dem bleibt deutlich mehr übrig. Musiker können mit den nachfolgenden Tipps locker vier- bis fünfstellige Beträge pro Jahr einsparen!

 

Diese Strategie ist deshalb so einfach, weil sie auf der Hand liegt und du dafür keine Vorbildung, Marketingkenntnisse oder sonst etwas benötigst. Du musst nur tun was ich dir hier beschreibe und um deine Finanzen wird es deutlich besser stehen.

 

Und so schaffst du das:

  • Produktionspreise vergleichen
  • Produktionspreise verhandeln
  • Mengenrabatte einfordern
  • Eigenleistung einbringen
  • Gegenleistung anbieten

 

Produktionspreise vergleichen
Der Grund warum Online-Shopping auf amazon.com, zalando.com oder geizhals.at derart erfolgreich ist, ist klar: Kunden vergleichen dort Produkt-Preise. Sie sehen sich Kosten und Nutzen im Detail an und entscheiden sich dann für denjenigen Anbieter, der den insgesamt besten Deal anbietet. Der Preisfaktor ist laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens NIELSON, veröffentlicht auf https://www.handelsblatt.com/ immer noch das wesentlichste Kauf-Kriterium europäischer Verbraucher.

 

Da das Pricing von Musikproduktionen allerdings nicht vergleichbar transparent ist wie die großen Online-Shopping Anbieter, fällt es Musikern deutlich schwerer Preise zu vergleichen. Auch auf den Websites von Produzenten, Plattenlabels oder derartigem finden sich nur sehr selten tatsächliche aktuelle Preise. Das macht die Sache oft schwierig…

 

Die Lösung:
Als Musiker musst du dir diese fehlende Transparenz selbst schaffen! Höre dich in der Branche um. Frage andere Musikerkollegen nach bekannten Produktionspreisen, rufe erfolgreiche Produzenten an und stöbere auf deren Websites. Oder mach es dir super-einfach und lies weiter.

 

Marktübliche Bezahlung von Produzenten/Tonstudios hat zwei Gesichter:

  • Fixpreis pro Zeiteinheit (z.B.: Tonstudiomiete pro Tag mit- oder ohne Produzent)
  • Fixpreis pro Werk (z.B.: Eine Singleproduktion/Albumproduktion/Mix/Matering -> kostet X)

 

Branchenübliche Preise im kommerziellen Musikbereich bei professionellen Produzenten lauten:

 

  • € 100 – € 200 für das Mastering eines Tracks
  • € 300 – € 600 für das Mixing eines Tracks
  • € 200 – € 300 für eine Tonstudiomiete pro Tag, ohne Produzent
  • € 400 – € 600 für eine Tonstudiomiete pro Tag, mit Produzent
  • € 1.000 – € 2.500 für die Gesamtproduktion eines Titels
  • € 10.000 – € 20.000 für die Gesamtproduktion eines Albums

 

Diese Preise sind Richtwerte und können ja nach Situation (z.B.: Zeitdruck), Person (z.B. besonders namhafte Produzenten oder Studios), Produktionsaufwand (z.B.: Solokünstler VS Orchesteraufnahme) natürlich noch nach oben oder unten ausschlagen. Dennoch gilt: Schaffe dir durch deine Recherchen und Erkundigungen Transparenz. Nur dann kannst du vergleichen und eine fundierte Entscheidung nach Preis-Leistung treffen. Allein dieser Schritt bietet ein unfassbares finanzielles Einsparungspotential. Dafür brauchst du nicht einmal zu verhandeln!

 

Produktionspreise verhandeln
Wenn die Preistransparenz erst mal geschaffen ist, musst du dir darüber im Klaren sein, dass es sich bei Produkt- und Dienstleistungspreisen immer nur um ein Angebot handelt! Nicht mehr und nicht weniger. Es ist nichts Fixes. Jemand bietet dir lediglich etwas an. Das heißt allerdings noch lange nicht, dass du dieses Angebot wortlos fressen musst. Im Gegenteil:

 

Jedes Angebot eröffnet automatisch
die Möglichkeit ein Gegenangebot zu stellen!

 

Musikerinnen neigen leider gerne dazu zu glauben, dass es sich bei angebotenen Produktionskosten um etwas nicht verhandelbares, fixes handelt. Falsch gedacht! Auch ein Musikproduzent ist im Regelfall eine selbständige Person, die finanziell gut dastehen will. Genauso wie du. Mache dir daher keinen Druck durch ein Angebot von Produzenten. Du bist nicht in Zugzwang, den Deal zu den angebotenen Konditionen abschließen zu müssen. Im Gegenteil: Finanziell gesehen, sitzt ihr im gleichen Boot. Letztendlich willst ja nicht nur du, sondern ihr beide wollt, dass es zu einem Deal kommt. Nutze das!

 

Es ist absolut davon auszugehen, dass einige Produzenten bereit sind, von ihrem ursprünglichen Angebot ein paar Federn zu lassen, wenn du höflich nachfragst und vielleicht sogar gute Argumentationen vorbringen kannst. Das könnte zum Beispiel die Aussicht auf eine längerfristige Partnerschaft -, oder einen größeren Nachfolgedeal in der Zukunft sein, wenn die Zusammenarbeit super funktioniert hat. Sei kreativ.

 

Give it a try! Ernsthaft: Selbst, wenn du dir dadurch nur € 10 sparst… das wäre schon eine feine Pizzabestellung im Proberaum bei der nächsten Konzertvorbereitung und hey… vielleicht wird die Ersparnis sogar noch größer.

 

Drei- bis vierstellige Produktionskosten können pro Jahr durch geschickte Verhandlung und je nach Produktionsumfang absolut eingespart werden!

 

Mengenrabatte einfordern
Jeder, absolut jeder Verkäufer liebt es ein, in Relation zum üblichen, insgesamt umfangreicheres Leistungspaket zu verkaufen. Selbst dann, wenn die Konditionen im Detail dann vielleicht schlechter sind.

 

  • 5 Äpfel am Marktstand zum Preis von 4?
    Machen viele Verkäufer gerne!
  • 10 Stunden Onlinecoachings für Musiker zum Preis von nur 9?
    Überzeugt sogar mich, als Coach für Musiker!
  • 14 Tracks für ein komplettes Album produzieren für den Preis von nur 12 Titeln?
    Da werden wohl einige Produzenten freudig zuschlagen!

 

Mache dir dieses Bedürfnis deiner Geschäftspartner zu Nutze: Versuche deine Strategie für Musikproduktionen derart zu lagern, dass du in die Gelegenheit kommst, Mengenrabatte anzufragen. Du würdest nicht glauben, was du dadurch einsparen kannst.

 

Vierstellige Einsparungen pro Jahr nur durch Mengenrabatte? Easy!

 

Eigenleistung einbringen
Produzenten verrechnen auf die ein- oder andere Weise immer ihre eingebrachten Ressourcen in ein Musikprojekt. Wenn ein Projekt mehr Zeit in Anspruch nimmt, kostet es mehr. Wenn ein Projekt umfangreicher ist, wird mehr verlangt. Wenn ein Projekt mehr Kosten verursacht, wird das dem Kunden weiterverrechnet. Das ist alles gut, richtig, fair und soll auch so sein. Produzenten sollten stets eine korrekte finanzielle Entlohnung dafür erhalten, welche Wert Sie für dein musikalisches Projekt beisteuern.

 

Auch Methode des Einbringens von musikalischer Eigenleistung bietet ein hohes Einsparungspotential. Nämlich genau dann, wenn du dieses Engagement dafür sorgen kannst, dass der Produzent entlastet wird.

 

Beispiele hierfür wären folgende:

  • Steuere selbst einen Chor oder etwas Instrumentales bei, dass der Produzent ansonsten extern organisieren und bezahlen müsste
  • Nimm dem Produzenten Produktionsschritte ab, wenn du über die Möglichkeiten verfügst. Du kannst die Gitarren selbst recorden? Du kannst Mastern? Do it!
  • Du kannst per Remote von zu Hause auf über einen Videocall mit dem Produzenten aufnehmen? Auch das kann die Effizienz des Produzenten fördern.
  • Du kannst die Aufnahme selbst editieren und die Spuren auswählen? Nice.

 

Achtung Falle! Steuere nur dann Eigenleistung zur Produktion deiner Musik bei, wenn du diese Eigenleistung tatsächlich auf hohem Niveau abliefern kannst. Du möchtest Geld sparen, nicht semiprofessionelle Musik produzieren! Stattdessen sollte die Musikproduktion stets so hochwertig wie möglich sein und nur dann, wenn du keinesfalls an Qualität verlierst, zahlt es sich aus, Eigenleistung zu erbringen. Dann allerdings lassen sich pro Song große Einsparungen erzielen.

 

Dreistellige Einsparungen pro Song sind mit dem Einbringen von Eigenleistungen locker drinnen!

 

Gegenleistung anbieten
Bedenke, dass finanzielle Gegenleistung nicht die einzige Ressource ist, die dir zur Verfügung steht. In meinem Buch „Erfolgreich, aber rasch! – Wie Musiker mit weniger Aufwand schneller ihre Ziele erreichen“ habe ich bereits geschrieben, dass es fünf Ressourcen gibt, die uns Musikern zur Verfügung stehen:

Dir steht eben nicht nur Geld zur Verfügung um eine Musikproduktion zu „bezahlen“. Nope. Du kannst auch versuchen, jede der anderen vier Ressourcen einzusetzen, um die Kosten deiner Musikproduktionen abzusenken oder komplett zu decken. Ein paar konkrete Beispiele:

 

  • Zeit: Ich habe mal für einen Bekannten eine Demo produziert. Er hat mir als Gegenleistung angeboten hat, mein Zimmer auszumalen. Deal. Für das Demo wurde ich also nicht in Cash bezahlt, sondern mit seiner Zeit und Arbeitsleitung. War ein super-Deal für beide Seiten.

  • Raum: Für einen Musiker singe ich seit Jahren regelmäßig Chöre für Musikproduktionen für Kinder ein. Seit kurzem bezahlt er mich damit, dass er mir ein kleines Lager für meine Bücher bereitgestellt hat. Gratis. Für meine Chöre braucht er seither nicht mehr zu bezahlen und seine Produktionskosten sind günstiger geworden. Permanent.

  • Emotion: Ob du es glaubst oder nicht – von Zeit zu Zeit lassen sich Produzenten auch einfach deshalb auf ein Projekt ein, weil es schlichtweg super ist. Weil es den musikalischen Nerv des Produzenten trifft, weil es eine vielversprechende Perspektive eröffnet, oder weil es einfach glücklich macht, ein Teil des Projektes zu sein. Oh ja – auch das kommt vor!

  • Potential: Ich habe alleine deshalb begonnen Demos für meine Bands zu produzieren, weil ich dabei dazulernen konnte. Damit bin ich aber definitiv kein Einzelfall. Es gibt viele Produzenten da draußen, die ein Projekt, das die Entfaltung des eigenen Potentials ermöglicht, gerne begleiten würden. Auch wenn es dann deutlich weniger Geld dafür gibt. Klar, die 100te Schlagerproduktion oder der ewig gleiche Deutschpop-Sound sorgt bei Produzenten vielleicht nicht mehr für ein Jucken unter den Fingern, aber sehr wohl eine neue Stilrichtung, neue Recording-Techniken oder vielleicht sogar ein unüblicher oder besonderer Künstler.

 

Fazit:
Bei den Produktionskosten der eigenen Musik lassen sich vier- bis fünfstelligen Summen pro Jahr einsparen. Das ist kein Kleingeld! Mit diesen Einsparungen kannst du deinen Output als Musiker massiv steigern, also z.B.: gleich mehrere Songs zum gleichen Preis aufnehmen!

 

Wir haben uns im Detail angesehen, wie das einfach und unkompliziert möglich ist. Am Ende des Prozesses hast du nicht nur mehr Geld in der Tasche, sondern du kannst deine Chancen auf einen Hit-Song z.B.: durch ein erhöhtes Marketingbudget deutlich steigern.

 

Außerdem hast du mit diesen Einsparungen einen geringeren finanziellen Druck und kannst dich besser auf das konzentrieren, was dir im Rahmen deiner Musikkarriere sonst noch wichtig ist. Neues Bühnenoutfit? Neues Equipment? Bandbusreparatur? Alles ab sofort möglich!

 

Wie siehst du das? Kommen dir die oben angesprochenen Einsparungspotentiale bei Musikproduktionen realistisch vor? Hast du bereits ähnliche Erfahrungen gemacht? Let me know!

 

Music 4 ever,
Emi

Der Turbo-Boost für deine Musikkarriere mit 4 Lesebüchern, 4 Workbooks und den besten Hacks für deine erfolgreiche Musikkarriere!

Der Erfolgreiche Musiker | Die Kollektion
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Emanuel Treu

Der Autor

Emanuel „Emi“ Treu ist Amadeus-Award-Preisträger, Songwriter, Buchautor, und vor allem ein Musiker, der stets seinem Herzen folgt. Als Vorstandsmitglied der AKM, als Hauptjuror des Österreichischen Musikfonds und als Gründer von „Der erfolgreiche Musiker“, setzt er sich fortlaufend für die Interessen von Urhebern und Artists aller Genres ein.

 

Vier abgeschlossene Musikstudien, Auftritte und Europatourneen mit Weltstars wie Bobby McFerrin, Zucchero und David Hasselhoff, Charterfolge mit Gold- und Platinauszeichnungen sowie laufende Zusammenarbeit mit den einflussreichsten Persönlichkeiten und Stars der Branche waren Meilensteine in seiner Karriere.


Seine Erfolge sind allerdings nicht das Resultat von Zufällen. Treu ist der Überzeugung, dass der Traum eines finanziell und emotional erfüllten Lebens als Musiker für jeden wahr werden kann – für jeden, der an sich selbst und an seine Musik glaubt.

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